Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren. Sie geht davon aus, dass Körper und Seele eine Einheit sind. Krankheiten, Symptome oder Leidenszustände sind demnach entweder Ursache oder Ausdruck von seelischem Ungleichgewicht.
PsychotherapeutInnen lernen in der Ausbildung eine heilsame Vertrauensbeziehung zur PatientIn aufzubauen und diese in der Behandlung nutzbar zu machen, dazu gehören auch die Diagnostik und ein Behandlungsplan. Lösungen werden erarbeitet, Persönlichkeitsveränderungs- und Persönlichkeitsentwicklungsprozesse werden angeleitet.
Anders als in anderen Gesundheitsberufen spielt die persönliche Eignung der PsychotherapeutInnen in der Ausbildung eine zentrale Rolle.
Deshalb müssen PsychotherapeutInnen ein solches Auswahlprozedere, durchlaufen. Die gesetzlich geforderte lange Lehrtherapie befähigt zur Selbstreflexion als Basis für eine gelingende psychotherapeutische Arbeitsbeziehung. In der Psychotherapie werden, basierend auf wissenschaftlich fundierten Behandlungstheorien, entsprechend den Themen und Problemen der PatientInnen psychotherapeutischen Interventionsmethoden und Techniken zur Krankenbehandlung eingesetzt.
PsychotherapeutInnen unterliegen einer gesetzlich verankerten absoluten Verschwiegenheitspflicht. Diese Verschwiegenheitspflicht dient dem Schutz der für das Gelingen der Psychotherapie unabdingbaren Vertrauensbeziehung zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn (§ 15 PthG).
Ich bin im Gesundheitsministerium als Psychotherapeutin eingetragen, das heißt, dass Sie einen Teil des Stundenhonorars von der Krankenkasse refundiert bekommen.
Unterschied PsychotherapeutIn - PsychologIn - PsychiaterIn
Alle drei Berufsfelder beschäftigen sich mit psychischen Störungen und Erkrankungen. Dennoch gibt es einige Unterschiede.
Definitionen der Berufsgruppen
Weitere Informationen erhalten Sie in der Broschüre des Gesundheitsministeriums
Psychotherapie – Wenn die Seele Hilfe braucht
Quelle: https://www.psychotherapie.at/patientinnen/ueber-psychotherapie